Wie vorherzusehen war, hat Wowereit nach der Berlinwahl perverser Weise vorrangig mit den Grünen über eine Koalition verhandelt. Mit einer Partei, die unter anderem sein wichtigstes und sinnvollstes Projekt - den Bau der A100 - auf jeden Fallstoppen wollte. Vom Großflughafen mal ganz zu schweigen. Mit der CDU hat er nur ein einziges mal relativ kurz gesprochen und "überraschend viele Übereinstimmungen" festgestellt. Trotzdem scheint er sich auf Rot-Grün festzulegen.
Nun betrügen beide Parteien ihre Wähler. Die Grünen haben über Ihre Spitzenkandidatin Künast gleich nach der Wahl kundgetan, in Sachen A100 könne man ja verhandeln und einen Kompromiss finden. Sorry, entweder es wird gebaut oder nicht. Wo soll da ein Kompromiss sein???
Nun kommt die SPD ins Spiel. Bei den Verhandlungen mit den Grünen wurde der (faule) Kompromiss geschlossen, zu versuchen, die (Bundes)gelder für Schallschutzmaßnahmen und Straßenreparaturen umzuwidmen. Somit hätte Wowereit sein wichtigstes Projekt, auch ein Projekt, für das er gewählt wurde, aufgegeben um die Grünen mit ins Boot zu holen. Eigenartig dass er so weit gegangen ist, die Grünen sind doch gerade in Sachen A100 sofort nach der Wahl umgekippt und waren gnadenlos bereit, ihre Wähler zu betrügen um an die Macht zu kommen. Wowereit hätte also alles diktieren können. Statt dessen prostituiert er seine Partei und begibt sich in eine instabile Koalition, mit der er auf lange Sicht nur Sorgen haben wird und Berlin zum Stillstand verhilft. Und betrügt nun auch seine Wähler, die dachten zu wissen, wofür sie ihn gewählt haben. Von den Grünen war ein Betrug zu erwarten, aber von Wowereit?
Im besten Falle schaffen es die Grünen, so lange zu versuchen, die Bundesmittel für den Bau der A100 umzuwidmen, bis die Abruffrist abgelaufen ist. Das wäre 2015. danach müssten die Gelder neu beantragt werden und wieder würde Zeit ins Land gehen, Zeit in der diese sinnvolle Autobahn gebaut werden könnte. Offizielle Version: Wenn eine Umwidmung der Gelder nicht möglich ist soll die A100 gebaut werden. Schäuble hat bereits einer Umwidmung seine Absage erteilt. Schließlich sind die Gelder zweckgebunden und können daher nicht für irgendwelche grünen Träume ausgegeben werden. Wowereit will jetzt mit dem Bund verhandeln. Hoffentlich bleibt der Bund stur.
Ausweichvariante wäre eine weiter südlich gebaute Verbindungsstraße. Die wäre aber keine Autobahn, die der Bund finanziert, sondern eine Straße, die das überschuldete Berlin selbst finanzieren müsste. So sieht verantwortungsvolle grüne Politik aus. Und Wowereit scheint sich liebend gerne darauf einzulassen.
Aber noch ist nichts entschieden. Vielleicht siegt bei Wowereit doch noch die Vernunft und er koaliert - nach Wählerwillen - mit der CDU. Die wollen Berlin voranbringen und nicht zum Biotop machen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Nun betrügen beide Parteien ihre Wähler. Die Grünen haben über Ihre Spitzenkandidatin Künast gleich nach der Wahl kundgetan, in Sachen A100 könne man ja verhandeln und einen Kompromiss finden. Sorry, entweder es wird gebaut oder nicht. Wo soll da ein Kompromiss sein???
Nun kommt die SPD ins Spiel. Bei den Verhandlungen mit den Grünen wurde der (faule) Kompromiss geschlossen, zu versuchen, die (Bundes)gelder für Schallschutzmaßnahmen und Straßenreparaturen umzuwidmen. Somit hätte Wowereit sein wichtigstes Projekt, auch ein Projekt, für das er gewählt wurde, aufgegeben um die Grünen mit ins Boot zu holen. Eigenartig dass er so weit gegangen ist, die Grünen sind doch gerade in Sachen A100 sofort nach der Wahl umgekippt und waren gnadenlos bereit, ihre Wähler zu betrügen um an die Macht zu kommen. Wowereit hätte also alles diktieren können. Statt dessen prostituiert er seine Partei und begibt sich in eine instabile Koalition, mit der er auf lange Sicht nur Sorgen haben wird und Berlin zum Stillstand verhilft. Und betrügt nun auch seine Wähler, die dachten zu wissen, wofür sie ihn gewählt haben. Von den Grünen war ein Betrug zu erwarten, aber von Wowereit?
Im besten Falle schaffen es die Grünen, so lange zu versuchen, die Bundesmittel für den Bau der A100 umzuwidmen, bis die Abruffrist abgelaufen ist. Das wäre 2015. danach müssten die Gelder neu beantragt werden und wieder würde Zeit ins Land gehen, Zeit in der diese sinnvolle Autobahn gebaut werden könnte. Offizielle Version: Wenn eine Umwidmung der Gelder nicht möglich ist soll die A100 gebaut werden. Schäuble hat bereits einer Umwidmung seine Absage erteilt. Schließlich sind die Gelder zweckgebunden und können daher nicht für irgendwelche grünen Träume ausgegeben werden. Wowereit will jetzt mit dem Bund verhandeln. Hoffentlich bleibt der Bund stur.
Ausweichvariante wäre eine weiter südlich gebaute Verbindungsstraße. Die wäre aber keine Autobahn, die der Bund finanziert, sondern eine Straße, die das überschuldete Berlin selbst finanzieren müsste. So sieht verantwortungsvolle grüne Politik aus. Und Wowereit scheint sich liebend gerne darauf einzulassen.
Aber noch ist nichts entschieden. Vielleicht siegt bei Wowereit doch noch die Vernunft und er koaliert - nach Wählerwillen - mit der CDU. Die wollen Berlin voranbringen und nicht zum Biotop machen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
