Also ein Überwachungsstaat hätte doch auch sein Gutes, zumindest wenn
ich das managen würde: Die Arbeitslosen müssten sich gegenseitig wegen
Sozialbetrug bespitzeln, nur wer im Monat 10 Sozialbetrüger meldet
bekommt sein Geld. Sozialkassen entlastet. Die zuständigen Mitarbeiter
bei der ARGE hätten mehr Zeit, Ihren eigentlichen Verpflichtungen
nachzukommen.
Ansonsten werden die fähigsten Arbeitslosen dem
Verfassungsschutz unterstellt, selbstverständlich über eine
Zeitarbeitsfirma für 3,25 Euro/h, und übernehmen den größten Teil der
Polizeiarbeit. Damit haben die Beamten der Polizei endlich mal Zeit,
ihren Papierkrieg zu erledigen und regeln nebenher nur doch den Verkehr.
Um die Rentenkassen zu entlasten werden die Renten drastisch gesenkt.
Die Rentner können sie auf (zu versteuernder) Provisionsbasis
aufbessern, indem sie falsch parkende Fahrzeuge oder Hundehaufensünder
zur Anzeige bringen. Hier schließt sich dann der Kreislauf: Der Rentner
zeigt an, der Polizist nimmt auf, der bei der Zeitarbeit angestellte,
jedoch für den Verfassungsschutz arbeitende Arbeitslose (der ja nun
nicht mehr arbeitslos ist) geht dem ganzen nach, ermittelt den Sünder,
übergibt den Papierkrieg dem Polizisten, der meldet dem Finanzamt und
der Rentenkassen die dem Rentner auszuzahlende Provision und alle sind
Glücklich.
Ein Überwachungsstaat hat doch was für sich.
Und für die, die mich nicht kennen: Hierbei handelt es sich um reine Ironie, auch wenn manche Europapolitiker es gern so hätten!!!
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