Donnerstag, 26. April 2012

Überwachungsstaat - wirklich ein Übel?

Also ein Überwachungsstaat hätte doch auch sein Gutes, zumindest wenn ich das managen würde: Die Arbeitslosen müssten sich gegenseitig wegen Sozialbetrug bespitzeln, nur wer im Monat 10 Sozialbetrüger meldet bekommt sein Geld. Sozialkassen entlastet. Die zuständigen Mitarbeiter bei der ARGE hätten mehr Zeit, Ihren eigentlichen Verpflichtungen nachzukommen.

Ansonsten werden die fähigsten Arbeitslosen dem Verfassungsschutz unterstellt, selbstverständlich über eine Zeitarbeitsfirma für 3,25 Euro/h, und übernehmen den größten Teil der Polizeiarbeit. Damit haben die Beamten der Polizei endlich mal Zeit, ihren Papierkrieg zu erledigen und regeln nebenher nur doch den Verkehr.

Um die Rentenkassen zu entlasten werden die Renten drastisch gesenkt. Die Rentner können sie auf (zu versteuernder) Provisionsbasis aufbessern, indem sie falsch parkende Fahrzeuge oder Hundehaufensünder zur Anzeige bringen. Hier schließt sich dann der Kreislauf: Der Rentner zeigt an, der Polizist nimmt auf, der bei der Zeitarbeit angestellte, jedoch für den Verfassungsschutz arbeitende Arbeitslose (der ja nun nicht mehr arbeitslos ist) geht dem ganzen nach, ermittelt den Sünder, übergibt den Papierkrieg dem Polizisten, der meldet dem Finanzamt und der Rentenkassen die dem Rentner auszuzahlende Provision und alle sind Glücklich.

Ein Überwachungsstaat hat doch was für sich.

Und für die, die mich nicht kennen: Hierbei handelt es sich um reine Ironie, auch wenn manche Europapolitiker es gern so hätten!!!

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