Ich habe heute Flexstrom den Auftrag erteilt, mich aus Vattenfall rauszuholen. Dort steigen die Preise wieder mal, was mit höheren Abgaben begründet wird.
Wer mich kennt weiß, wie ich zu den Grünen stehe, aber diesmal haben sie recht, wenn sie sagen, dass der Beschaffungspreis von Strom seit Jahren sinkt, dies aber nicht an die Kunden weiter gegeben wird. Man muss ja an die Aktionäre und deren Dividenden denken. Und dabei alles mitnehmen was möglich ist. Man spart schon mal Milliarden durch die Verlängerung der Laufzeiten für die Atomkraftwerke, der Ausbau neuer Netze wird über Subventionen dem Steuerzahler aufgebürdet und die Macht der großen Energiekonzerne ist sowieso so groß, dass man vor eventuellen Sanktionen keine Angst haben muss. Die wären außerdem eher symbolischer Natur. Ein paar Milliönchen Strafe zahlen lohnt sich, wenn man dafür Milliarden verdienen kann.
Der Staat und seine Behörden drücken schon ein Auge zu, fließen doch im Gegenzug die Steuereinnahmen, die Abgeordneten "Volksvertreter", die in den Aufsichtsräten der Stromkonzerne sitzen, haben außerdem kaum ein Interesse, gegen diese ständige Preistreiberei etwas zu unternehmen und die Wahrscheinlichkeit, dass das Kartellamt wirklich mit Macht einschreitet ist extrem gering.
Jedem normalen Bürger fällt auf, dass bei den Stromkonzernen - wie auch bei den Mineralölgesellschaften - immer zum verdächtig gleichen Zeitpunkt die Preise steigen. Ein Schurke, wer dabei an verbotene Preisabsprachen denkt.
Bei den Mineralölgesellschaften fällt auf, dass der Benzin- und Dieselpreis immer zu Beginn der Ferien- oder Urlaubszeit steigt und mit deren Ende wieder sinkt. Als ob die Saudis ihren Ölpreis nach dem deutschen Ferienkalender richten würden. Aber nun hat das Bundeskartellamt zumindest die Mineralölkonzerne und deren Preisentwicklung während der letzten vier Jahre "auf dem Kieker". Ob es was bringen wird? Wahrscheinlich nicht. Und was sollte es auch bringen? Diese Mafia zahlt dann - wie gesagt - aus der Portokasse einige Milliönchen und die Sache ist vom Tisch. Man geht wieder zur Tagesordnung über und bespricht beim Golfspielen mit der Konkurrenz die nächsten Preiserhöhungen und denkt sich auch gleich die passenden Ausreden dafür aus. Der "kleine Mann" ist der gelackmeierte und darf blechen.
An diesem Zustand wird sich - zumindest solange "Volksvertreter" in irgendwelchen Aufsichtsräten sitzen dürfen - auch nichts ändern. Es ist sowieso eine Unsitte, dass gewählte "Volksvertreter" neben ihrem Hauptjob - nämlich vernünftige Politik zum Wohle des Volkes zu machen - noch weiteren Tätigkeiten nachgehen dürfen. Man sehe sich nur mal die Anwesenheit bei Bundestagsdebatten an. Auffallend viele Abgeordnete sind immer dann da, wenn es um die Abstimmung über höhere Diäten geht. Zur Erinnerung: Im antiken Athen war es den gewählten Vertretern des Volkes sogar verboten, weiteren Beschäftigungen nachzugehen. Sie erhielten ein Meistergehalt und durften nicht mal selbst eigene Betriebe führen. So sollte Korruption unterbunden werden. Das war - meiner Ansicht nach - ein gutes System, dass in jeder normalen Demokratie auch heute noch Anwendung finden sollte.
Aber zurück zum Thema: Was kann der "kleine Mann" tun? Er hat die Wahl, zu einem kleineren, günstigeren Anbieter zu wechseln. Wenn das genügend Leute tun, werden die großen Konzerne wie Vattenfall, EnBW etc. ihre Preispolitik überdenken. Aber solange nur 17 Prozent der Bevölkerung regelmäßig ihre Tarife überprüfen und aus Bequemlichkeit bei ihrem alten Anbieter und im selben Tarif bleiben, dürfte ein wirklicher Wettbewerb auf dem deutschen Strommarkt ein Wunschtraum bleiben. Es ist - wie gesagt - selten, dass ich den Grünen mal zustimme, aber diesmal haben sie wirklich recht, wenn sie die Bevölkerung auffordern, ihre Möglichkeit zu nutzen, den Anbieter zu wechseln. Nur dieses Mittel hat der Bürger, dieser Abzocke einen Riegel vorzuschieben und für die Energie, die er bezieht, einen vernünftigen und angemessenen Preis zu zahlen.
Ich habe heute über check24.de den für mich günstigsten Anbieter gefunden, das Ausfüllen der Formulare übers Internet dauerte ganze drei Minuten. Ganze drei Minuten, die mir über 200 Euro im Jahr sparen. Dafür gebe ich gern mal meine Bequemlichkeit auf.
Wer mich kennt weiß, wie ich zu den Grünen stehe, aber diesmal haben sie recht, wenn sie sagen, dass der Beschaffungspreis von Strom seit Jahren sinkt, dies aber nicht an die Kunden weiter gegeben wird. Man muss ja an die Aktionäre und deren Dividenden denken. Und dabei alles mitnehmen was möglich ist. Man spart schon mal Milliarden durch die Verlängerung der Laufzeiten für die Atomkraftwerke, der Ausbau neuer Netze wird über Subventionen dem Steuerzahler aufgebürdet und die Macht der großen Energiekonzerne ist sowieso so groß, dass man vor eventuellen Sanktionen keine Angst haben muss. Die wären außerdem eher symbolischer Natur. Ein paar Milliönchen Strafe zahlen lohnt sich, wenn man dafür Milliarden verdienen kann.
Der Staat und seine Behörden drücken schon ein Auge zu, fließen doch im Gegenzug die Steuereinnahmen, die Abgeordneten "Volksvertreter", die in den Aufsichtsräten der Stromkonzerne sitzen, haben außerdem kaum ein Interesse, gegen diese ständige Preistreiberei etwas zu unternehmen und die Wahrscheinlichkeit, dass das Kartellamt wirklich mit Macht einschreitet ist extrem gering.
Jedem normalen Bürger fällt auf, dass bei den Stromkonzernen - wie auch bei den Mineralölgesellschaften - immer zum verdächtig gleichen Zeitpunkt die Preise steigen. Ein Schurke, wer dabei an verbotene Preisabsprachen denkt.
Bei den Mineralölgesellschaften fällt auf, dass der Benzin- und Dieselpreis immer zu Beginn der Ferien- oder Urlaubszeit steigt und mit deren Ende wieder sinkt. Als ob die Saudis ihren Ölpreis nach dem deutschen Ferienkalender richten würden. Aber nun hat das Bundeskartellamt zumindest die Mineralölkonzerne und deren Preisentwicklung während der letzten vier Jahre "auf dem Kieker". Ob es was bringen wird? Wahrscheinlich nicht. Und was sollte es auch bringen? Diese Mafia zahlt dann - wie gesagt - aus der Portokasse einige Milliönchen und die Sache ist vom Tisch. Man geht wieder zur Tagesordnung über und bespricht beim Golfspielen mit der Konkurrenz die nächsten Preiserhöhungen und denkt sich auch gleich die passenden Ausreden dafür aus. Der "kleine Mann" ist der gelackmeierte und darf blechen.
An diesem Zustand wird sich - zumindest solange "Volksvertreter" in irgendwelchen Aufsichtsräten sitzen dürfen - auch nichts ändern. Es ist sowieso eine Unsitte, dass gewählte "Volksvertreter" neben ihrem Hauptjob - nämlich vernünftige Politik zum Wohle des Volkes zu machen - noch weiteren Tätigkeiten nachgehen dürfen. Man sehe sich nur mal die Anwesenheit bei Bundestagsdebatten an. Auffallend viele Abgeordnete sind immer dann da, wenn es um die Abstimmung über höhere Diäten geht. Zur Erinnerung: Im antiken Athen war es den gewählten Vertretern des Volkes sogar verboten, weiteren Beschäftigungen nachzugehen. Sie erhielten ein Meistergehalt und durften nicht mal selbst eigene Betriebe führen. So sollte Korruption unterbunden werden. Das war - meiner Ansicht nach - ein gutes System, dass in jeder normalen Demokratie auch heute noch Anwendung finden sollte.
Aber zurück zum Thema: Was kann der "kleine Mann" tun? Er hat die Wahl, zu einem kleineren, günstigeren Anbieter zu wechseln. Wenn das genügend Leute tun, werden die großen Konzerne wie Vattenfall, EnBW etc. ihre Preispolitik überdenken. Aber solange nur 17 Prozent der Bevölkerung regelmäßig ihre Tarife überprüfen und aus Bequemlichkeit bei ihrem alten Anbieter und im selben Tarif bleiben, dürfte ein wirklicher Wettbewerb auf dem deutschen Strommarkt ein Wunschtraum bleiben. Es ist - wie gesagt - selten, dass ich den Grünen mal zustimme, aber diesmal haben sie wirklich recht, wenn sie die Bevölkerung auffordern, ihre Möglichkeit zu nutzen, den Anbieter zu wechseln. Nur dieses Mittel hat der Bürger, dieser Abzocke einen Riegel vorzuschieben und für die Energie, die er bezieht, einen vernünftigen und angemessenen Preis zu zahlen.
Ich habe heute über check24.de den für mich günstigsten Anbieter gefunden, das Ausfüllen der Formulare übers Internet dauerte ganze drei Minuten. Ganze drei Minuten, die mir über 200 Euro im Jahr sparen. Dafür gebe ich gern mal meine Bequemlichkeit auf.
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