Mittwoch, 9. Juni 2010

Eurokommission lässt neue Bombe knallen

So langsam frage ich mich wirklich, was für unverantwortliche Vollidioten da in Strassburg und Brüssel sitzen. Da stürzen immer mehr Länder in die Schuldenfalle, der Euro wird immer instabiler und die Eurokommission empfiehlt die Aufnahme Estlands in die Eurozone. Ich glaube nicht, dass es hierbei noch um die Stabilität des Euros geht, sondern eher darum, noch mehr Menschen durch die EU zu gängeln. Logisch jedenfalls kann das nicht mehr sein. Die Mitglieder dieser Kommission waren auch die "Experten", die den Euro als stabil ansahen, wenn Länder wie Griechenland, Spanien oder Portugal von Anfang an mit in die Eurozone kommen. Das Ergebnis haben wir jetzt.

Die selbe Kommission stellte nun fest, Estland habe Haushalt und Schulden im Griff, erfülle fast alle Kriterien, sei jedoch in Sachen Inflation nicht sehr stabil. Doch darüber können sich Politiker ja bekanntlich hinwegsetzen. Liegt das eventuell daran, das dieses Land noch nicht über den Euro verfügt? So wird es wohl sein. Denn eines dürfte Fakt sein: Wenn Estland wirklich am 01. Januar 2011 den Euro einführt, wird sich sofort nach der Begrüßungsparty der Krake "Europäische Union", besser: "Europäische Währungsunion" auf dieses Land stürzen und fordern, Estland möge sich doch bitte gefälligst an diesem dubiosen Rettungspaketen beteiligen. Das heißt: Estland wird mit für die Schulden der Euro-Ursprungsländer aus einer Zeit aufkommen, da es noch gar nicht Mitglied dieser Währungsunion war. Und im Endeffekt wird Estland dann mit die vielen Rettungspakete für die banken mitbezahlen, die sich verspekuliert haben. Um nichts anderes dürfte es dabei gehen. Die Rettungspakete für überschuldete EU-Staaten sind nur zur Rettung verbrecherischer Banken da. Die EU-Kommission angelt offensichtlich schon nach rettenden Strohhalmen, versucht uns aber immer noch zu verkaufen, der Euro sei alternativlos und alles doch nicht so schlimm.

Mir kommt der kalte Kaffee hoch, wenn ich erfahre, dass auch Belgien und Frankreich arge Probleme haben. Wie kann dann ein Volk von gerade mal 1,3 Millionen Menschen da noch helfen? Man wird die Esten genauso ausbluten, wie man es derzeit mit den Griechen macht. Hauptverdiener daran dürften auch wieder mal die Banken sein. Es ist an der Zeit, dieses Schwachsinnige Experiment "EURO" auf Eis zu legen und erst wieder neu anzufangen, wenn wirklich alle Länder wirtschaftlich so weit sind. Und zweitens muss auch die ständige EU-Erweiterung aufhören, die wenige Mitgliedsländer der EU so viel Geld kostet, dass sie selbst ins Straucheln geraten. Da wird zum Beispiel in Italien eine Autobahnbrücke finanziert, wo weit und breit keine Autobahn ist, geschweige denn gibt es Pläne dort eine zu bauen. Verdient hat daran die Mafia. An Steuergeldern der europäischen Bürger. Und das ist nur ein Schildbürgerstreich. So lange diese Länder ihre Korruptionsprobleme nicht selbst in den Griff bekommen haben, ist jeder dahin überwiesene Euro genau ein Euro zuviel. Oder was soll - mit Verlaub - die Aufnahme eines Landes wie Rumänien in die Europäische Union? Noch ein Fass ohne Boden? Sicher, ich wünsche auch den Rumänen einen normalen Wohlstand. Aber man kann Subventionen auch an Länder zahlen, die nicht Mitglied der EU sind, mit China und Indien macht man das ja auch.

Alles in allem hoffe ich, dass die Esten den Beitritt zur Eurozone noch ein wenig verhindern. In ihrem eigenen Interesse.

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