Nun haben sich die Großen der Welt wieder getroffen, um ihr Milleniumprojekt, die Halbierung der Armut, zu besprechen, Steuergelder auf internationaler Ebene rauszuschmeißen und sich - so ganz nebenbei - wie üblich selbst zu beweihräuchern.
Die Not in den Entwicklungsländern hat nicht wirklich abgenommen, dafür ist die Armut in den eigenen gestiegen. Nun, wennn man das aus Politikersicht sieht, könnte man das doch tatsächlich als einen Erfolg auf ganzer Linie verkaufen: Wenn irgendwann alle gleich arm sind sind doch auch alle gleich reich. Und somit wäre die Armut - mit Blick durch die rosarote Brille auf gefälschte und verdrehte Statistiken irgendwelcher Staatsbediensteten - doch eigentlich beseitigt... Ein Erfolg auf ganzer Ebene halt.
Die Europäische Union erdreistet sich - oder schämt sich nicht - mal gerade eine Milliarde für weitere Entwicklungshilfe zu geben. Und von dieser Milliarde bleiben sowieso erst mal achtzig Prozent in den Verwaltungen der verwaltenden Organisationen stecken, der Rest wird überwiesen und es wird nicht überwacht, was mit dem Geld geschieht. Ich befürchte ehrlich, dass die bewaffneten Konflikte in Afrika erst durch nicht überwachte Spendengelder möglich wurden, sonst wäre ja kein Geld für Waffen da. Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, ich sei gegen internationale Hilfen für die so genannte "dritte Welt". Ich bin sogar sehr dafür. Allerdings unter der Maßgabe, dass nun nach mehreren Jahrzehnten Unterstützung die Geberländer anfangen, den Geldfluss zu kontrollieren damit sich nicht nur irgendwelche, durch Putsch an die Macht gekommenen und nicht gewählten, Präsidenten die Taschen vollstopfen.
Besonders bin ich von Obama enttäuscht der, wie allerdings alle anderen Regierungschefs auch, die Not in der dritten Welt anprangert und weitere Hilfen fordert, während im eigenen Land die Zahl der Erwerbslosen, Obdachlosen, Hilfebedürftigen sowie die Zahl der Suppenküchen dafür steigen. Ebenso fordert Merkel mehr Engagement und scheint nicht wirklich wahr zu nehmen, dass in Deutschland vielleicht durch falsche oder geschönte Statistiken der JobCenter die Zahl der Arbeitslosen sinkt, jedoch auch die Zahl derer steigt, die trotz eines Acht-Stunden-Arbeitstages noch ergänzende Stütze holen müssen, also auch Arm sind. Man prangert die Löhne in Indien oder sonstwo an und schafft - logischer Weise - in Deutschland Ein-Euro-Jobs, an die sich die nutznießenden Betriebe gewöhnt haben. Und aus dieser misere kommt man nicht mehr raus. Man streicht Hartz IV-Empfängern die Zahlungen in die Rentenkasse, damit diese später schneller Verhungern (sozial verträgliches Ableben genannt) oder um das Kostenproblem späteren Generationen zuzuschieben, von denen man allerdings behauptet, man wolle sie vor Altschuldenlasten schützen...
Unsere lieben Politiker haben immer noch nicht erkannt, dass Armut kein Privileg der Afrikaner oder Südamerikaner ist, sondern immer schneller schleichend auch die eigenen Bevölkerungen erreicht. Sicher geht es einem Hartz IVer immer noch besser als dem hungernden Tutsi oder Hutu. und daran wird sich so schnell nicht wirklich etwas ändern. Aber man darf nicht mit der Begründung, es sei kein Geld da hierzulande bei den sozial schwächsten Sparen und der arbeitenden Bevölkerung immer größere Bürden auflasten, und gleichzeitig immer noch jedes Jahr mehrere Milliarden "Aufbauhilfe" nach China überweisen, ein Land, dass unsere Wirtschaft längst eingeholt, wenn nicht gar überholt hat. Oder hierzulande den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, es an irgendwelche Staaten überweisen und hinterher feststellen und der Bevölkerung erklären, dass das Geld "plötzlich und irgendwo und völlig überraschend im Nirvana" verschwunden ist. Wobei das ja nicht nur in der dritten Welt passiert, man muss sich nur mal die jährlichen Berichte über Steuerverschwendung in Deutschland zu Gemüte führen.
Alles in allem wurde also wieder mal ein vollkommen unnötiger Gipfel abgehalten, der absolut nichts gebracht hat und nichts verändern wird. Unsere Politika haben mit den für diesen Gipfel absolvierten Flugmeilen wieder was für den Klimaschutz getan, gezeigt, wie man Steuergelder investiert um sich ein wenig in der Welt umzuschauen und die Kameras - und somit auch die Mattscheiben der Untertanen - mit ihren verlogenen Visagen zu beglücken. Auf jeden Fall ein Schuss nach hinten.
Die Not in den Entwicklungsländern hat nicht wirklich abgenommen, dafür ist die Armut in den eigenen gestiegen. Nun, wennn man das aus Politikersicht sieht, könnte man das doch tatsächlich als einen Erfolg auf ganzer Linie verkaufen: Wenn irgendwann alle gleich arm sind sind doch auch alle gleich reich. Und somit wäre die Armut - mit Blick durch die rosarote Brille auf gefälschte und verdrehte Statistiken irgendwelcher Staatsbediensteten - doch eigentlich beseitigt... Ein Erfolg auf ganzer Ebene halt.
Die Europäische Union erdreistet sich - oder schämt sich nicht - mal gerade eine Milliarde für weitere Entwicklungshilfe zu geben. Und von dieser Milliarde bleiben sowieso erst mal achtzig Prozent in den Verwaltungen der verwaltenden Organisationen stecken, der Rest wird überwiesen und es wird nicht überwacht, was mit dem Geld geschieht. Ich befürchte ehrlich, dass die bewaffneten Konflikte in Afrika erst durch nicht überwachte Spendengelder möglich wurden, sonst wäre ja kein Geld für Waffen da. Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, ich sei gegen internationale Hilfen für die so genannte "dritte Welt". Ich bin sogar sehr dafür. Allerdings unter der Maßgabe, dass nun nach mehreren Jahrzehnten Unterstützung die Geberländer anfangen, den Geldfluss zu kontrollieren damit sich nicht nur irgendwelche, durch Putsch an die Macht gekommenen und nicht gewählten, Präsidenten die Taschen vollstopfen.
Besonders bin ich von Obama enttäuscht der, wie allerdings alle anderen Regierungschefs auch, die Not in der dritten Welt anprangert und weitere Hilfen fordert, während im eigenen Land die Zahl der Erwerbslosen, Obdachlosen, Hilfebedürftigen sowie die Zahl der Suppenküchen dafür steigen. Ebenso fordert Merkel mehr Engagement und scheint nicht wirklich wahr zu nehmen, dass in Deutschland vielleicht durch falsche oder geschönte Statistiken der JobCenter die Zahl der Arbeitslosen sinkt, jedoch auch die Zahl derer steigt, die trotz eines Acht-Stunden-Arbeitstages noch ergänzende Stütze holen müssen, also auch Arm sind. Man prangert die Löhne in Indien oder sonstwo an und schafft - logischer Weise - in Deutschland Ein-Euro-Jobs, an die sich die nutznießenden Betriebe gewöhnt haben. Und aus dieser misere kommt man nicht mehr raus. Man streicht Hartz IV-Empfängern die Zahlungen in die Rentenkasse, damit diese später schneller Verhungern (sozial verträgliches Ableben genannt) oder um das Kostenproblem späteren Generationen zuzuschieben, von denen man allerdings behauptet, man wolle sie vor Altschuldenlasten schützen...
Unsere lieben Politiker haben immer noch nicht erkannt, dass Armut kein Privileg der Afrikaner oder Südamerikaner ist, sondern immer schneller schleichend auch die eigenen Bevölkerungen erreicht. Sicher geht es einem Hartz IVer immer noch besser als dem hungernden Tutsi oder Hutu. und daran wird sich so schnell nicht wirklich etwas ändern. Aber man darf nicht mit der Begründung, es sei kein Geld da hierzulande bei den sozial schwächsten Sparen und der arbeitenden Bevölkerung immer größere Bürden auflasten, und gleichzeitig immer noch jedes Jahr mehrere Milliarden "Aufbauhilfe" nach China überweisen, ein Land, dass unsere Wirtschaft längst eingeholt, wenn nicht gar überholt hat. Oder hierzulande den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, es an irgendwelche Staaten überweisen und hinterher feststellen und der Bevölkerung erklären, dass das Geld "plötzlich und irgendwo und völlig überraschend im Nirvana" verschwunden ist. Wobei das ja nicht nur in der dritten Welt passiert, man muss sich nur mal die jährlichen Berichte über Steuerverschwendung in Deutschland zu Gemüte führen.
Alles in allem wurde also wieder mal ein vollkommen unnötiger Gipfel abgehalten, der absolut nichts gebracht hat und nichts verändern wird. Unsere Politika haben mit den für diesen Gipfel absolvierten Flugmeilen wieder was für den Klimaschutz getan, gezeigt, wie man Steuergelder investiert um sich ein wenig in der Welt umzuschauen und die Kameras - und somit auch die Mattscheiben der Untertanen - mit ihren verlogenen Visagen zu beglücken. Auf jeden Fall ein Schuss nach hinten.
Ich gebe Dir absolut recht. Die Menschen in Deutschland helfen gern, dass zeigt auch immer wieder die Spendenbereitschaft. Aber wenn sie selbst verarmen ist es irgendwann mit dem Spenden vorbei. Ich selbst arbeite in Brandenburg bei einer Wachschutzfirma und habe das Pech, jeden Monat beim Jobcenter um zusätzliches Geld betteln zu müssen. Man geht arbeiten und kann von dem verdienten Geld nicht mal leben. Statt dessen darf man sich jeden Monat den erniedrigenden Torturen beim Amt unterziehen und muss sich den kopf zerbrechen, wie man denn seine Rechnungen bezahlt. Das letzte mal war ich vor 6 Jahren im Urlaub. Und die da oben werden immer weiter geschont und stopfen sich die Taschen immer weiter voll.
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